Prinzipien der Wahrnehmung: Die Gestaltgesetze
Schon mal was von den Gestaltgesetzen gehört?
Vielleicht nicht gehört, aber jedes erfolgreiche Design ist auf diesen Gesetzen aufgebaut, daher sicherlich gesehen!
Gesetz der Nähe
Elemente die innerhalb eines Designs nah beieinander stehen werden als zusammengehörig wahrgenommen.
Gesetz der Ähnlichkeit
So wie es sich anhört – wenn Elemente sich im Stil (Farbe, Form, Größe, etc.) genug ähneln, verbindet man diese automatisch miteinander und schreibt diesen ähnliche Eigenschaften und Funktionen zu.
Side Note: Das Gesetz der Ähnlichkeit wiegt stärker als das Gesetzt der Nähe.
Gesetz der geschlossenen Gestalt
Um Informationen leichter zu verarbeiten, gruppiert unser Gehirn diese im Unterbewusstsein. Um unterschiedliche Elemente somit schneller miteinander in Verbindung zu bringen, können Designer durch Abgrenzungen, wie z.B. Umrandungen, deren Zusammengehörigkeit durch „geschlossene Formen“ fördern.
Gesetz des gemeinsamen Schicksals
Hört sich komisch an, ist aber so – Elemente die sich gleichförmig verändern, sich im gleichen Rhythmus oder in die gleiche Richtung bewegen, nimmt man automatisch als zusammengehörig wahr. Dies gilt auch für Elemente die sich sonst visuell gar nicht so ähnlich sind.
Gestaltgesetze sind nicht nur theoretische Konzepte – sie beeinflussen maßgeblich die Wahrnehmung und Ästhetik von Designs. Durch das Verständnis und geschickte Anwendung dieser Prinzipien können Designer visuelle Klarheit, Struktur und Attraktivität schaffen.
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