Es ist nicht immer einfach zu entscheiden, welche Werbemittel am besten zu einer Kampagne passen.
Dabei sollten einige Faktoren berücksichtigt werden:

Marketingziel

Als altbewährtes Kommunikationsmittel gelten gedruckte Medien oftmals als glaubwürdige Informationsquelle und vermitteln Seriosität und Vertrauen. Das haptische Erlebnis baut eine starke Verbindung zum Produkt auf. Je nach Drucktechnik, Material und Special-Effekt, erregt ein gedrucktes Werbemittel Aufmerksamkeit, bleibt länger in Erinnerung und fördert das Image durch ein Gefühl von Wertigkeit.

Budget

Die Produktion von gedruckten Werbemitteln wie Flyer, Banner, Broschüren usw. hat ihren Preis. Insbesondere für Farbdruck und hochwertige Materialien muss mehr Budget eingeplant werden. Wer jedoch denkt, digitale Medien seien kostenlos, der ist leider im Irrtum. Anzeigen auf Social-Media-Plattformen, Google Ads oder digitale Banner fordern ihr Budget. Je höher Reichweite und Impressionen sein sollen, um so höher muss das Tagesbudget eingeplant werden. Der zeitliche Aufwand in der Gestaltung ist meist vergleichbar.

Funktion

Großplakate an öffentlichen Plätzen werden von vielen verschiedenen Menschen wahrgenommen, auch solchen, die kein Interesse an digitalen Medien haben.
Flyer können in Masse produziert und verteilt werden und sind langlebiger als digitale Anzeigen.
Broschüren und Kataloge dienen gerne auf Messen als langlebiges Nachschlagewerk und informieren auch zu Hause noch umfassend.
Magazine laden zum Blättern und Verweilen ein.
Fachzeitschriften werden oft gesammelt und immer wieder in die Hand genommen.

Nachteile von Printmedien sind hohe Streuverluste, schweres Erfolgscontrolling und eine lange Optimierungszeit. Digitale Werbemittel wie Social-Media Anzeigen oder Banner Werbung können dagegen einfach getrackt, schnell verändert, also optimiert und in „Lichtgeschwindigkeit“ verbreitet werden.

Fazit: Ideal ist eine Kombination aus Print- und Online-Maßnahmen. Im besten Fall sind die Kommunikationsmaßnahmen so aufeinander abgestimmt, dass die Vorteile der Medien verstärkt und Nachteile ausgeglichen werden. Ein einfaches Beispiel: Ein Print-Flyer, der neugierig macht und über einen QR-Code auf die informative, mit einem Trackingtool versehene Landingpage führt.